CDU Gemeindeverband Welver

Antrag auf Anpflanzung von Obstbäumen, Laubbäumen und Heckengehölzen

CDU – Fraktion im Rat der Gemeinde Welver –

An die
Gemeinde Welver
- Der Bürgermeister
Am Markt

59514 Welver                                                                       Welver, 27.02.2021

Antrag auf Anpflanzung von Obstbäumen, Laubbäumen und Heckengehölzen

Der Kreis Soest stellt im Herbst kostenlos Obstbäume, Laubbäume und Heckengehölze zur Verfügung (vorbehaltlich der zur Verfügung gestellten Haushaltsmittel), um freiwillige Anpflanzungen im Innen- und Außenbereich zu fördern. Ziel der Aktion ist es, die Kulturlandschaft und den Naturschutz zu stärken, denn viele hochspezialisierte Insekten-, Säugetier- und Vogelarten sind

auf die Lebensräume in Laubbäumen, Feldhecken oder Streuobstwiesen angewiesen.

Dieses Projekt sollte auf jeden Fall von der Gemeinde Welver aktiv mit unterstützt werden.

Ein wichtiges Ziel war und ist die gezielte Förderung von alten und die Begründung neuer Obstwiesen nach den früher üblichen Anbaumethoden.

Der Koordinierungsausschuss Obstwiesenschutz empfiehlt Obstsorten für hochstämmige Streuobstweisen

Der „Koordinierungsausschuss Obstwiesenschutz in NRW“ ist ein im Jahre 1995 geschaffenes Gremium, erstmalig im Januar 1996 einberufen, in dem mehrere Naturschutz- und Fachverbände, Baumschulverbände, Obstwiesenvereine sowie Fachbehörden einschließlich dem Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MULNV) ihre Aktivitäten für Obstwiesen abstimmen und sich gemeinsam für die Erhaltung von Obstwiesen in NRW einsetzen. Die Geschäftsführung liegt bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.

Hier könnten sich zum Beispiel die Ortsvorsteher aktiv mit einbringen und der Verwaltung Vorschläge unterbreiten wo zum Beispiel an Kreis- oder Gemeindestraße zusätzliche Bäume angepflanzt werden können oder ob es sogar Flächen in den jeweiligen Ortsteilen gibt die sich in Abstimmung mit den jeweiligen Eigentümern für eine großflächige Anpflanzung eignen würden.

Gerade im Bereich der Gemeinde- und Kreisstraßen sind in den letzten Jahren erhebliche Abgänge an Bäumen zu verzeichnen, ohne dass Ersatzpflanzungen vorgenommen worden sind.