CDU Gemeindeverband Welver

Warum stimme ich für einen „Neubau von Penny“ an dem Standort Ladestrasse.

Leserbrief Fam. Schlinkert-Welver

Warum stimme ich für einen „Neubau von Penny“ an dem Standort Ladestrasse.

Ich selber komme aus einem Ortsteil von Welver und fahre zurzeit für meinen Großeinkauf, entweder zum Maxi-Center nach Hamm Werries oder nach Soest. Hier z.B. Citycenter oder Riga Ring. Einen für mich riesigen Vorteil den man mir dort bietet, im Gegensatz zu Welver, ich habe alles an einem Platz und dadurch eine riesige Zeitersparnis. Ich empfinde das als praktisch und als Erholung.

Als Erholung empfinde ich es aber nun mal nicht, von „ Pontius nach Pilatus“ zu fahren, um meinen Großeinkauf in Welver zu verrichten. Des Weiteren muss ich immer durch den Zentralort um zu Penny zu gelangen oder auch andersrum. Ich empfinde das immer als sehr anstrengend und zeitraubend. Deshalb kaufe ich nur noch selten in Welver ein.

Des Weiteren empfinde ich das Einkaufen bei Penny in Welver nicht als angenehm. Die Gänge sind zu klein, das Sortiment, gerade was Obst und Gemüse angeht, schlecht platziert. Insgesamt stört es mich, dass es nicht hell genug ist. Moderne Märkte sehen heute anders aus. Siehe hierzu neuer Aldi in Welver. Sie laden zum einkaufen und verweilen ein. Das tut dieser Markt leider nicht. Für Penny selber, denke ich, ist an dem jetzigen Standort kein Ausbau mehr möglich. Heute würde Penny an dieser Stelle nicht mehr ansiedeln, da sich in den Jahren ihr Konzept geändert hat. Früher suchten sie Standorte ab einer Grundstücksgröße von 600 qm. Heute sind nur noch Grundstücksgrößen ab 4000 qm interessant. So was geschieht im Wandel der Zeit. Keiner kann heute wissen, ob und wie lange Penny noch an dem jetzigen Standort zu den jetzigen Bedingungen bleibt.

Mein Fazit:

Grosse Lebensmittelmärkte sind Magnete, von denen dann auch kleinere Läden profitieren können. Dass bedeutet, dass man die Großen braucht, damit die Kleinen leben und ggf. auch überleben können. Durch die zentrale Bündelung der Nutzungsangebote, kann man von einer höheren Besucherfrequenz ausgehen. Man könnte somit die Kaufkraft, die Welver zurzeit wegläuft, wieder nach Welver holen. Gut durchdacht, könnte der Platz zum Erholen einladen und Kaufkraft zurück gewonnen werden. Da bin ich mir sicher.