Zeit für Veränderung – Zeit aufzustehen.
Nun hat es die regierende Mehrheit in Welver geschafft, aufgrund des anhaltenden Streits um das Thema Kanalisierung werden keine Baugenehmigungen für Welver vergeben. Damit betrifft der Streit um den Kanal nun völlig unbeteiligte Familien, was die handelnden Politiker hätten lange verhindern müssen. Der Schaden ist enorm, das Problem dahinter über Jahre gewachsen. Doch damit nicht genug: Die direkten Beziehungen zum Regierungspräsidium und Kreis sind extrem angespannt, unser Bekanntheitsgrad in Düsseldorf von keiner positiven Sicht geprägt. Unseren Bürgermeister ins Amt geholt, um ihn nun scheinbar in jeder möglichen Situation vorzuführen. Dazu den eigenen Bürgermeisterkandidat schon nach wenigen Wochen durch Personalthemen beschädigt, die in einer öffentlichen Diskussion aus Respekt gegenüber dem Mitarbeitern nicht zu suchen haben.
Der Ruf unserer Gemeinde ist nachhaltig beschädigt, was vor allem die Mitarbeiter der Gemeinde tragen müssen.
In Rechtsstreitigkeiten wurde viel Geld investiert, was am Ende die Bürger der Gemeinde zahlen dürften. Und was ist mit den Kosten für einen Bau des Kanals? Hohe Förderungen vom Land wurden mehrfach ausgeschlagen. Geht es nach dem Willen der Mehrheit im Rat, wird die Kompetenz der Mitarbeiter im Rathaus weiter beschnitten und mehr Entscheidungen in die Politik verlagert. Sieht so vertrauensvolle und zukunftsorientierte politische Arbeit aus?
Es ist Zeit für Veränderung.
Wir brauchen dringend eine neue politische Kultur des Vertauens, in der eine Zusammenarbeit losgelöst vom Parteibuch möglich ist und bei der Zukunft der Menschen in der Gemeinde im Vordergrund steht. Es geht um Respekt und ein Miteinader auf Augenhöhe in der politschen Diskussion und der Zusammenarbeit mit Verwaltung und anliegenden Behörden. Es geht auch um pragmatische Lösungsfindung und zukunftsorientiertes Handeln, was die Justierung eigener Positionen nötig machen kann. Die Welt verändert sich schnell und nachhaltig, worauf Politik und Verwaltung reagieren müssen. Dabei geht es auch um Menschlichkeit und Repekt im Umgang miteinander. Alles Dinge, die sich aktuell kaum erkennen lassen.
Jeder, der aktuell politische Verantwortung trägt, muss jetzt auch die Verantwortung für einen Wandel der politschen Kultur übernehmen. Verantwortung bedeutet auch, einer Veränderung nicht länger im Weg zu stehen.
Es geht um unsere Zukunft. Ich bin nicht bereit, weiter einer politischen Kultur zuzuschauen, in der wichtige Zukunftsthemen verschleppt und nötige Veränderung verschlafen werden. Dazu kommt ein über Jahre geprägter unerträgliche Umgang miteinander, für den es keine Rechtfertigung geben kann.
Andere Gemeinden machen es vor, wie man auch auch in schwierigen Situationen nachhaltig und ruhig agieren kann.
Es ist Zeit aufzustehen und die Stimme zu erheben für einen Wandel. Dafür hoffe ich auf viele Mitstreiter über alle Partei und Meinungsgrenzen hinweg – für uns und unsere Kinder!
- Matthias Droste, Hündlingsen 5, 59514 Welver.
Stv. Vorsitzender CDU-Gemeindeverband Welver